Beim Plasmaschneiden wird das Material mit einem konzentrierten Lichtbogen geschmolzen und mit dem Plasma-Gasstrahl wird das weiche Material aus der entstehenden Schnittfuge geblasen, um das Material zu trennen.
Zwischen einer Elektrode und dem Werkstück wird mittels hoher elektrischer Spannung ein Lichtbogen erzeugt. Dadurch wird das Gas zwischen der Elektrode und dem Werkstück ionisiert und es entsteht ein elektrisch leitfähiges Gas (Plasma). Sobald der Lichtbogen auf das Material trifft, entsteht mittels Leistungserhöhung der Schneidlichtbogen.
Der Lichtbogen brennt durch eine Düse. Durch diese Eingrenzung des ca. 30'000° C heissen Lichtbogens wird eine hohe Energiedichte und eine hohe Austrittsgeschwindigkeit des Plasmastrahls erzeugt. So wird das Material geschmolzen und durch den Plasmastrahl weggeblasen, wobei die Schnittfuge entsteht.
Mit der Plasmaschneidtechnologie können alle elektrisch leitfähigen Metalle, wie Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Messing und Guss bis zu 160 mm Dicke geschnitten werden. Die Plasmatechnologie wird vor allem für Werkstoffe und Anwendungen eingesetzt, die nicht mittels Lasertechnik bearbeitet werden können. Mit der Plasmaschneidtechnologie können komplexe Formen auch bei dicken Werkstücken effizient und mit einer vergleichsweise geringen Wärmeeinbringung geschnitten werden.
Mit der Plasma-Schneide-Anlage können wir grosse Dimensionen bis 140 mm x 2000 mm x 6000 mm, auch gerundete Oberflächen und Facetten effizient schneiden. Die integrierte Bohrachse erlaubt es, im gleichen Arbeitsgang Bohrungen, Gewinde bis M36 und Senkungen vorzunehmen.
Wir bieten Ihre Teile mit ergänzender mechanischer- und Oberflächen-Bearbeitung an, die einbaufertig geliefert werden, so dass keine weitere Nachbearbeitung erforderlich ist.
Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne und entwickeln mit Ihnen zusammen Ihr einbaufertiges Werkstück.